Montag, 25. Juli 2011

R.I.P.

Aus aktuellem Anlass...mir fehlt die Energie, einen Konzertbericht zu Gackt zu schreiben. Also erst einmal das hier, bereits vor wenigen Tage auf fanfiktion.de veröffentlicht...

Ich sah den Tod nie als etwas Schlimmes an. Eher als einen Ausweg aus dieser Welt, die so schlecht ist, so verkommen.
Doch auch ich fühle etwas, wenn Menschen sterben, die mir nahe stehen. Damit meine ich nicht nur Verwandte oder Freunde…auch Musiker. Die Menschen, die mich mit ihrer Musik berühren können, deren Musik mich oben hält, wenn ich am verzweifeln bin und gerade niemand da ist, der mich auffangen könnte.
Es ist so einfach, in den sanften oder harten Klängen zu versinken, die Welt um mich herum auszublenden und einfach mal abzuschalten. Ich weiß nicht, was ich ohne diese Musik getan hätte. In den schwersten Zeiten, als sich alle Freund von mir abwandten, war sie noch immer da. Etwas, an das ich mich klammern konnte.
Persönlich kenne ich keinen dieser Musiker. Ich gehe auf Konzerte, lasse mich von der Masse mitreißen und vergesse einfach. Ich bin alleine irgendwo, höre Musik und vergesse wieder.

Doch Tragödien gibt es immer wieder. Musiker sind auch nur Menschen, die irgendwann sterben. Viele von ihnen zu früh, zu jung. Ihre Musik bleibt erhalten, in den Herzen der Fans leben sie weiter…doch es ist, als hätten sie ein Loch hinterlassen, das man nicht füllen kann.

Sterben gehört zum Leben. Irgendwann ist es bei jedem soweit. Wichtig ist, dass man die Menschen in Erinnerung behält.

R.I.P.
Sid Vicious († 1979)
Kurt Cobain († 1994)
hide († 1998)
Jasmine You († 2009)
Daisuke Ochida († 2010)
Zill († 2010)
Taiji († 2011)
Isshi († 2011)
Und all die anderen...

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